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Quantencomputing bedeutet noch viel Handarbeit: Im Verbund lassen sich die Probleme der Technologie leichter lösen.

© dpa/Marijan Murat

Tagesspiegel Plus

Berliner Exzellenzverbund der Unis: Ist er „too big to fail“?

Bald muss sich die Berlin University Alliance wieder in der Exzellenzinitiative beweisen. Ein Gespräch über die Chancen des Verbundes und die Herausforderung, vier Unis an einem Strang ziehen zu lassen.

Stand:

Herr Ziegler, der Geschäftsführer der Einstein-Stiftung, Thorsten Wilhelmy, hat in der „FAZ“ eine Pause für die Exzellenzstrategie nach der kommenden Förderphase vorgeschlagen. Die Hochschulen litten unter dem überhitzten Wettbewerb, argumentiert Wilhelmy. Über die Einstein-Stiftung finanziert der Berliner Senat die Berlin University Alliance (BUA) mit. Meint Wilhelmy damit, vor allem die BUA, also Freie Universität, Humboldt-Universität, Technische Universität und Charité, brauche eine Auszeit vom Wettbewerb um Exzellenz?
GÜNTER M. ZIEGLER: Ich verstehe den Vorstoß von Herrn Wilhelmy so, dass er auf das strukturelle Problem aufmerksam machen wollte, die alle Universitäten in Deutschland haben: Sie erhalten eine zu geringe Grundfinanzierung aus den Landeshaushalten, und obendrauf kommt dann die Drittmittelfinanzierung, unter anderem durch den Bund. Um die gibt es einen aufwändigen Wettbewerb. In der Kombination von beidem entsteht eine ungute Abhängigkeit von Projektmitteln.

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